1913 unterschrieb der damalige Präsident der USA Wilson ein Gesetz, dass heute noch Bestand hat. Vorausgegangen war die Befürchtung einflussreicher Bankreise, dass bei einer fehlenden Nationalbank, die Kreditversorgung der US-Wirtschaft notleiden könnte.
Diese Bedenken sollen im Wesentlichen zwei aus Deutschland stammende und eingewanderte Bankiers vorgetragen haben.
Also wurde eine Einrichtung geschaffen, die berechtigt war, Geld ohne dingliche Gegendeckung herauszugeben und auszuleihen, um damit Zinsen im Gegenzug zu bekommen und somit die Kreditversorgung der Wirtschaft sicherzustellen.
Eine geniale Idee: Man gibt bemalte Papierscheine heraus und nehme dafür dinglich unterlegte Sicherheiten und Zinsen. Wer an dieser Quelle sitzt, braucht keine Demokratie mehr zu fürchten.
Diese Einrichtung, FDR genannt, wurde in halbstaatliche Hände gelegt und gehörte u.a. auch privatwirtschaftlich einem kleinen Kreis von Bankiers. Diese bestimmten somit seit dem Zeitpunkt dieser Gründung die Geldpolitik der USA.
Wilson erkannte später, dass er mit diesem Gesetz einem Kreis in seinem Land so viel Macht verschafft hatte, die im Sinne einer ausgewogenen Demokratie nicht mehr vertretbar war.
Einem Mitglied dieses Kreises wird sinngemäß der Ausspruch zugeschrieben, wonach die Mächtigen des Geldes sich nicht mehr um die Gesetze des Landes kümmern müssten, wenn sie am Geldhahn dieses Landes sitzen.
1914 brach der 1 WK aus. Als die Kriegsparteien erschöpft und hoch verschuldet waren, kam die Stunde Wilsons und der Fed. Er trat in den Krieg auf Seiten der Franzosen und Engländer ein. Um diesen Kriegseintritt psychologisch seinem Volk schmackhaft zu machen, wurden einige Dinge, wie der totale U-Bootkrieg, die Zimmermanndepesche usw. benutzt, die Kriegsbereitschaft der US-Bevölkerung zu fördern.
Die “Werte der US-Demokratie” wurden gepriesen und dabei wurde geflissentlich vergessen und verschwiegen, dass die Nachkommen der Sklawen und Ureinwohner in den USA entwürdigend behandelt wurden und faktisch ihrer bürgerlichen Rechte beraubt waren.
Die Deutschen selber wurden allgemein als Hunnen im Sinne einer umherziehenden, mordenden Räuberbande dargestellt.
1917 war es soweit und die USA beteiligten sich militärisch, was den Ausschlag zum Siege für Frankreich und England gab.
1918 wurde ein Waffenstillstand vereinbart und auf deutscher Seite darauf vertraut, dass der Wilson-Plan, der 14 Punkte enthielt, verhandelt werden würde. Als Voraussetzung dafür ließ sich das kaiserliche Heer freiwillig entwaffnen.
Deutschland war damit blank und wehrlos und somit ein Opfer zum Ausweiden für die USA, England und Frankreich geworden, weil es auf das Wort eines US-Präsidenten vertraut hatte, was dieser nicht einhalten konnte bzw. wollte.
Wer hinter dieser Strategie stand, kann nur vermutet werden. Tatsache aber ist, dass über die FDR die US-Banken sich bei ihren Ausleihungen an England und Frankreich sehr stark hervorgetan hatten und refinanzieren konnten und außerdem noch Kriegsanleihen begeben wurden, um diesen Krieg zu Gunsten von Frankreich und England zu finanzieren.
Das wirkte wie eine Anschubfinanzierung der US-Wirtschaft, die dadurch erheblich gestärkt wurde. Dieses Kartenhaus wäre zusammengebrochen, wenn Deutschland gesiegt hätte.
Weiterhin war der I.WK der Aufstieg zur Weltmacht für die USA und was war schöner für diesen kleinen Kreis der Bankiers als an deren Geldhahn zu sitzen.
Für die Bankiers war das auch ein Wechsel von der alternden Weltmacht England zur aufstrebenden Weltmacht USA.
Als Hitler sich anschickte, Deutschland aus den Fesseln des Versailler-Vertrages zu befreien, gab er indirekt der Fed (FDR) die Schuld an der Geiselnahme Deutschlands nach dem 1 WK.
Und wieder war es 1929 eine von den USA ausgehende Geldpolitik, die in Deutschland eine hohe Arbeitslosigkeit verursachte und an Deutschland kurzfristig herausgegebene Darlehen fällig stellte und damit den wirtschaftlichen Niedergang in Deutschland schnell beschleunigte.
Das sah das Deutsche Volk ähnlich und er wurde – nicht nur deswegen- 1933 zum Reichskanzler gewählt und mit weitreichenden Vollmachten ausgestattet.
Die weitere Geschichte ist mit all ihren Leiden und Wirrungen bekannt.
Die Zeiten ändern sich, nicht aber das Geldhahnhüten. Allerdings sind die USA als Weltmacht zurzeit nicht wohl gelitten, so dass es gilt, sich neu aufzustellen.
Bisher konnten die US-Geldhahnhüter trotz vieler Finanzkrisen ihr Schäflein ins Trockene bringen. Wenn es ernst wurde und waren immer zwei Interessen zu wahren:
1. Das eigene Interesse der Geldhahnhüter und
2. Das Gemeinschafts-Interesse der USA.
Und im Moment scheint es so, dass diese beiden Interessen nicht mehr deckungsgleich sind, insbesondere, wenn man beobachtet, welche Banken zurzeit in die Insolvenz überführt werden und welche nicht.
Wenn die USA wollen, dass weiter in ihrem Land und in den US-$ durch Ausländer investiert werden soll, dann müssen sie ihr Nationalbanksystem grundlegend ändern.
Was ist zu tun?
1. Die Fed muss sofort voll in ein staatlich unabhängiges Gemeinschaftseigentum ohne Privatinteressen überführt werden. So, ähnlich wie es bei der Deutschen Bundesbank einmal war.
2. Die Fed muss von Leuten geleitet werden, die keine privatwirtschaftlichen Interessen an der Fed haben oder diese indirekt bzw. direkt vertreten.
4. Die Fed darf nur eine Geldmenge herausgeben, die auch tatsächlich dinglich gesichert ist. Die sogenannte “kreative Buchhaltung” ist als Straftat zu bewerten.
5. Die Fed darf keine Kriege anderer unmittelbar oder mittelbar finanzieren.
6. Die Führungsspitze der Fed ist vom Volk zu wählen.